(210) Mehrere Anliegen zum Mobilitätskonzept - Metzingen
Start der Workshopphase
Vielen Dank für Ihr Mitwirken und Ihr Engagement für das Mobilitätsentwicklungskonzept Metzingen!
Die insgesamt fast 1.000 Beitträge wurden für die Stadtverwaltung aufbereitet und das beauftragte Verkehrsplanungsbüro wird die Hinweise im Mobilitätsentwicklungskonzept berücksichtigen.
Die Pinnwand
Hier auf der Pinnwand finden Sie alle Beiträge, die wir von Ihnen erhalten haben.
Sie erreichen uns bei Fragen dazu weiterhin per Mail.
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null (210) Mehrere Anliegen zum Mobilitätskonzept
Das Leben wird immer komplizierter. Beispiel Verkehr: In Metzingen gibt es viele Gebiete in denen schon Tempo 30 gilt. Daneben gibt es aber auch noch Straßen auf denen 50km/h gefahren werden darf, allerdings teilweise mit zeitlichen Einschränkungen nur 30km/h. Nach Neuhausen Mo-Fr tagsüber; Richtung Grafenberg täglich, aber nur zu den Nachtstunden). Warum nicht ganz einfach: Ab dem Ortsschild gilt Tempo 30, 365 Tage, 24 Stunden. Keine Ausnahmen, nicht mehr nachdenken, sich nur noch auf den Verkehr konzentrieren. Ganz nebenbei wird damit natürlich auch das Klima entlastet, der Verkehr beruhigt und die Verkehrssicherheit erhöht. Thema Bahnhof: Vermutlich ist alles was ich jetzt schreibe schon auf den Weg gebracht – aber warum dauert alles sooooo lange? Seit Monaten sehen die Aufzüge so aus, als ob sie fertig wären. Dies ist wohl auch denen aufgefallen, die für die Kinderwagen- und Fahrradrampe an der Unterführung Richtung Stadt verantwortlich sind. Die Rampe wurde einfach mal abmontiert. Seit Monaten haben sie mit dem Kinderwagen nun schlechte Karten (ganz so schlimm ist es ja nicht, weil sie sowieso einen Helfer brauchen um auf Gleis 2/3 zu kommen, der kann dann auch gleich an der vorderen Treppe helfen). Um vom Ösch zu den Aufzügen zu kommen, muss die Noyon-Allee überquert werden. Ich hoffe der Auftrag für die Ampel wird nicht erst dann vergeben, wenn die Aufzüge in Betrieb sind. Bahnsteig 4, Halbstunden-Takt nach Urach etc. – darauf hat Metzingen vermutlich wenig Einfluss. Trotzdem kann es nicht schaden ab und zu mal nachzuhaken. Ein Fahrrad-Parkhaus am Bahnhof wäre ein tolle Sache. Wer schon mal in Laupheim-West ausgestiegen ist (der Bahnhof ist wirklich so klein, wie der Name vermuten lässt), der staunt nicht schlecht. Es gibt funktionierende Aufzüge und zweigeschossige, überdachte Fahrradständer (die einfachste Form eines Fahrrad-Parkhauses) und zusätzlich noch zweigeschossige Fahrradboxen, wie sie auch schon an der Öschhalle stehen. Für den wesentlich größeren und auch stärker frequentierten Metzinger Bahnhof, könnte ich mir daher auch ein richtiges Fahrradparkhaus mit mehreren Ebenen vorstellen. Radschutzstreifen sind eine Notlösung und sollten, wo immer es geht, durch „richtige“ Radwege ersetzt werden. Eine einfache Lösung in der Grafenberger Straße von der Friedenskirche Richtung Grafenberg könne wie folgt aussehen: Ab der Fußgängerampel (Höhe Beethovenstraße) wird eine deutliche Beschilderung (ggf. mit zusätzlicher roter Markierung auf der Fahrbahn) für Radfahrer in die Beethovenstraße und dann in die Brahmsstraße angelegt. Der Radschutzstreifen auf der Grafenberger Straße kann dann entfallen. Die Radfahrer haben dann einen Umweg von rund 10m (und das ist durchaus zumutbar) aber dafür einen deutlich sichereren Weg über Wohnstraßen und Wirtschafts-/bzw. Radwege. Die Idee, die innere Heerstraße zur Fahrradstraße zu machen (sinnvollerweise gleich durchgängig mit dem Zwischenstück der Hindenburgstraße und Schreiberei), sollte schnellstmöglich umgesetzt werden. Danach sollten weitere folgen (die restliche Hindenburgstraße bis zur Reutlinger Straße und die Christophstraße würden sich als Kern eines Fahrradstraßennetzes anbieten. Weitere Optionen wären: Gartenstraße, Pfleghofstraße, Friedrichstraße, Helferstraße, Gustav-Werner-Straße, bei der Martinskirche etc.). Anmerkung: Fahrradstraße muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass gar keine Autos mehr fahren dürfen – aber Fahrräder haben eindeutig Vorrang. Quartiersbusse sind eine super Sache. Ich kenne das bspw. aus Heidelberg. An einem Knotenpunkt der Straßenbahn startet dort ein Kleinbus zu einer Schleife durch ein Wohngebiet. Die Schleife dauert genau 30min, so dass dort ganztägig ein Halbstundentakt angeboten wird. Tatsächlich sollte man die Schleifendauer aber sinnvollerweise auf 25min begrenzen, so dass ein gewisser Puffer vorhanden ist (auf besagter Strecke in Heidelberg muss der Fahrer schon sehr „sportlich“ fahren um den Takt einzuhalten). Ladesäulenausbau – aber das ist ja eh klar (aber bitte darauf achten, dass genügend Schnelllader dabei sind und zumindest einige Stellplätze so breit sind, dass auch Rollstuhlfahrer laden können).
17.12.2023, Klaus Rath